In meinem letzten Blogbeitrag habe ich Dich über die Gefahren von Zucker aufgeklärt und möchte Dir nun einige Alternativen vorstellen die Dir zur Verfügung stehen. Heute geht es um den Zuckeralkohol Birkenzucker, der auch als Xylit bekannt ist.
dass Birkenzucker/Xylit durch seinen glykämischen Index von 7-13 (je nach Quelle) kaum Auswirkungen auf die Bauchspeicheldrüse hat?Zucker hingegen hat einen Glykämischen Index von 70! Der glykämische Index (GI) ist ein Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Je höher der Wert ist, desto mehr Zucker ist im Blut.
Birkenzucker/Xylit ist ein Süßungsmittel aus natürlichen pflanzlichen Rohstoffen. Er ist ein Zuckeraustauschstoff oder Zuckeralkohol. In seiner natürlichen Form kommt er in vielen Gemüsesorten und Früchten vor (beispielsweise Blumenkohl, Pflaumen und Himbeeren), aber auch in der Rinde bestimmter Holzarten wie Birke und Buche. Birkenzucker/Xylit wird mit Hilfe von Holzzucker hergestellt. Dafür werden Pflanzenmaterialien wie Holz, Rinde oder Maiskolbenreste mit Wasser aufgekocht, sodass sich das darin enthaltene Xylan auflösen kann und einzelne Holzzucker-Moleküle entstehen. Aus diesen wird in weiteren Verarbeitungsschritten dann Xylit gewonnen. Es gibt mittlerweile allerdings auch andere Herstellungsverfahren, da die Nachfrage nach Birkenzucker/Xylit stark gewachsen ist und das ursprüngliche Verfahren sehr zeitaufwendig ist. Er sieht aus und schmeckt wie Zucker und hat die selbe Süßkraft. Beim Verzehr sorgt er für einen kühlenden Effekt auf der Zunge, da er beim Kontakt mit dem Speichel der Umgebung Wärme entzieht. Seine positiven Eigenschaften für Zähne und Mund sind durch viele Studien belegt. Da Birkenzucker/Xylit kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, ist er bei Diabetikern besonders beliebt. Birkenzucker/Xylit hat 240 kcal auf 100 Gramm und damit rund 40 Prozent weniger Kalorien als klassischer Haushaltszucker. Somit eignet er sich zur kalorienbewussten Ernährung.
Seine positiven Eigenschaften für Zähne und Mund wurden in fast 300 Studien belegt. Wenn Du Speisen und Getränke anstelle von Zucker mit Birkenzucker/Xylit süßt, trägt das zum Erhalt der normalen Zahnmineralisation bei. Außerdem bewirkt Birkenzucker/Xylit im Mund ein basisches Milieu. Dieses bietet Schutz vor Karies, Zahnstein, Plaque und wirkt außerdem Mundgeruch entgegen. Zucker bewirkt ein saures Milieu. Die Bakterien, die Karies verursachen, können Birkenzucker/Xylit nicht abbauen bzw. sich davon ernähren. Es wurde auch belegt, dass Birkenzucker/Xylit die Plaquebildung reduzieren kann. Plaque ist ein Risikofaktor bei der Entwicklung von Karies speziell bei Kindern.
Da Birkenzucker/Xylit kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, ist er bei Diabetikern besonders beliebt. Durch den sehr niedrigen Glykämischen Index bleibt der Insulinpeak aus und es kommt auch kein Leistungsabfall oder Heißhunger wie nach dem Verzehr von Zucker. Birkenzucker/Xylit hat 240 kcal auf 100 Gramm und damit rund 40 Prozent weniger Kalorien als klassischer Haushaltszucker. Der Gehalt an Kohlehydraten ist um rund 75 Prozent geringer. Somit eignet er sich zur kalorienbewussten Ernährung.
Für Kinder und Erwachsene gilt: Tastet Euch langsam an die Mengen heran. Beobachtet, ob Ihr zu den Menschen gehört, bei denen Birkenzucker/Xylit gar keinen Effekt hat, oder ob Ihr zu Beginn lieber etwas vorsichtig sein solltet. Kinder haben einen kleineren Verdauungstrakt als Erwachsene, darum sollten sie sich vorsichtiger herantasten. Wenn aber keine abführende Wirkung auftritt und die Verdauung Deines Kindes den Birkenzucker/Xylit wunderbar verträgt, kann er unbedenklich verzehrt werden. Bei Erwachsenen wird eine Menge bis 30g als sehr gut verträglich eingestuft, bei Kinder entsprechend weniger. Bei regelmäßigem Verzehr tritt ein Gewöhnungseffekt ein und Birkenzucker/Xylit wird sehr gut vertragen. In großen Mengen sollte er im Hinblick auf die vollwertige, ausgewogene Ernährung sowieso nicht regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Nährstoffe liefert Birkenzucker/Xylit zwar ebenso wenig wie Haushaltszucker, die positiven Eigenschaften (Zahngesundheit, Glykämischer Index) machen ihn für mich trotzdem zu einer sinnvollen Alternative. Ein bewusster Umgang mit süßen Lebensmitteln, gerade auch für Kinder, sollte dabei immer im Fokus stehen.
Menschen mit sehr sensiblem Magen-Darm-Trakt sollten die Verzehrsmengen niedriger ansetzen und schauen wie die individuelle Verträglichkeit ist. Für Personen die an einer Fruktosemalabsorption leiden ist Birkenzucker/Xylit ungeeignet.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass Birkenzucker/Xylit für Hunde giftig ist! Also bitte besonders gut aufpassen, dass der liebe Fellfreund sich keine Reste schnappt.
In der Küche kannst Du Birkenpulver/Xylit wie handelsüblichen Haushaltszucker verwenden. Du kannst die Menge ganz einfach 1:1 ersetzten. Ich liebe die Produkte von Birkengold! Das Unternehmen verarbeitet ausschließlich Rinde aus nachhaltiger Landwirtschaft oder Bio Mais und garantiert Birkenzucker/Xylit in gentechnikfreier Qualität! Schau Dich einfach mal auf der Webseite (www.birkengold.com) um und lass Dich inspirieren. Dort findest Du tolle Produkte. Von normalem Birkenzucker/Xylit über Zahnpulver, Kaugummis bis hin zu Schokolade und süßen Aufstrichen ist alles dabei! Leckere Rezeptideen findest Du dort zusätzlich. Mit meinem Rabattcode „erbse10“ sparst Du 10% auf jeden Einkauf.
Ich weise darauf hin, dass es sich hierbei um allgemeine Annahmen handelt. Jeder Mensch und jeder Körper reagiert eventuell anders und ist individuell. Genauso individuell ist meine Ernährungsberatung. Solltest Du über diesen Artikel hinaus Fragen haben oder tiefer eintauchen wollen, so empfehle ich Dir ein Beratungsstunde bei mir zu buchen.
Achtung! Bitte beachtet, dass ich aktuell vorübergehend keine neuen Beratungstermine anbiete.